Kastanienmilch herstellen - eine kleine Anleitung

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Nane
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Re: Kastanienmilch herstellen - eine kleine Anleitung

Beitrag von Nane » Mi 24. Sep 2025, 13:32

Regina1 hat geschrieben:
Mi 24. Sep 2025, 09:39
Barbara wodurch ist deine Kastanienmilch etwas gelblich?

Ich glaube, das kommt von den Schalen, die Barbara mit kocht. Die geben ein bißchen Farbe ab.

@Barbara: ein tolles Tutorial. Danke dafür.

Notiz an mich: ich brauch' einen TK nur für meine Seifenzutaten!
liebe Grüße

Nane

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Re: Kastanienmilch herstellen - eine kleine Anleitung

Beitrag von Seibara » Mi 24. Sep 2025, 14:33

Regina1 hat geschrieben:
Mi 24. Sep 2025, 09:39
Barbara wodurch ist deine Kastanienmilch etwas gelblich?
Genau wie Nane vermute ich, dass die leicht gelbliche Farbe durch die Schalen kommt. Außer Kastanien und Wasser ist nichts drin :daumen_hoch:
Nane hat geschrieben:
Mi 24. Sep 2025, 13:32

Notiz an mich: ich brauch' einen TK nur für meine Seifenzutaten!
Das kommt mir bekannt vor :breit_grins:
Ich hatte lange ein Fach (von dreien) im TK-Schrank mit Seifelsachen blockiert. Als der Platz für Lebensmittel nicht mehr reichte und mein Mann schon ernsthaft in Erwägung gezogen hat, einen zweiten zu kaufen, habe ich mich dann aber doch von einigen Sachen getrennt :pfeifen:
So viel Seife kann ich gar nicht sieden, wie ich an potentiellen LF eingefroren hatte :schaemt_sich_tuete_ueber_kopf:

Dankeschön auch für´s Lob, Nane :herzchen_mal:

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Re: Kastanienmilch herstellen - eine kleine Anleitung

Beitrag von Seifenoper » Do 25. Sep 2025, 05:10

Seibara hat geschrieben:
Mo 22. Sep 2025, 14:30
Ich bin dazu übergegangen, die Lauge nur noch mit Wasser anzurühren. Alle flüssigen Zusätze (Milch, Kaffee, Gurkenwasser etc.) gebe ich zu den Fetten. Das Salz löse ich in diesem Fall auch in den Zusatzflüssigkeiten auf. So ist in der LF viel Platz für das NaOH zum Auflösen.
Ja, die Tendenz geht bei mir in die gleiche Richtung. Ich würde das aber nicht auf Faulheit/Bequemlichkeit zurückführen, sondern eher auf die Absicht zuverlässige Erbegebnisse zu bekommen (Seifenrettungsaktionen sind doof). :pfeifen:

Seibara hat geschrieben:
Mo 22. Sep 2025, 14:30
Ich denke, dass in meiner Kastanienmilch auch noch relativ viel Stärke vorhanden ist. Im Sieb (beim Abseihen der Kastanienbestandteile) bleibt immer erstaunlich wenig hängen.
Ich glaube gar nicht, dass das unbedingt mit Stärke zusammenhängt. Mit dem Rezept lege ich die Basis für mehr oder weniger Schaum, aber erzeugt wird der letztlich durch Reibung. Mit fein verteilten Feststoffteilchen vergrößere ich die Oberfläche, mit der ich Schaum erzeugen kann. Ob das irgendein Mehl ist, Tonerde oder feiner Kaffeesatz dürfte für die physikalische Wirkung zweitrangig sein.


Eine Frage, die mir heute wieder in den Sinn gekommen ist, weil ich meine Ausbeute vom Montag gestern geviertelt habe:
Wie langere ich Kastanien, wenn ich keine hinreichende Kapazität in Klein-Sibirien für fertigen Kastaniensud habe?
Im Netz luftig trocknen lassen oder einfrieren und nach Bedarf auftauen und zu Sud verarbeiten?
:hexenkessel: Grüße von der Seifenoper :badezimmer72: La donna è mobile ...

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Re: Kastanienmilch herstellen - eine kleine Anleitung

Beitrag von Regina1 » Do 25. Sep 2025, 10:53

Danke euch.
Ich habe gestern auch Kastanienmilch hergestellt.
Auch gelblich.
Liebe Grüße
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Re: Kastanienmilch herstellen - eine kleine Anleitung

Beitrag von verbena » Do 25. Sep 2025, 12:31

@Seifenoper: ich habe meine Kastanienreste relativ grob gemahlen, getrocknet und dann in einem Glas mit Schraubverschluss gelagert. Die Reste müssen halt trocken sein, damit sie nicht schimmeln. So kann ich sie das ganze Jahr über verwenden.

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Re: Kastanienmilch herstellen - eine kleine Anleitung

Beitrag von Wingmama » Do 25. Sep 2025, 19:29

So wie verbena habe ich es auch gemacht. Ich habe sie dann im Laufe des Jahres in Wasser eingeweicht, abgesiebt und als Waschmittel verwendet, klappte gut. Ich hatte aber auch von vorigen Jahr eine ganze Flasche Kastaniensud im Keller stehen gehabt. Irgendwann im August fiel sie mir auf, der Sud war noch immer ok, jedenfalls roch er gut. Den habe ich dann auch verwaschen. Jetzt die Kastanienmilch wird auch 3 Wochen im Kühlschrank stehen bis sie in meinem Kurs verwendet wird.
Seifige Grüße Christine :besen_reiter:
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Re: Kastanienmilch herstellen - eine kleine Anleitung

Beitrag von Seibara » Fr 26. Sep 2025, 14:43

Seifenoper hat geschrieben:
Do 25. Sep 2025, 05:10

Ich glaube gar nicht, dass das unbedingt mit Stärke zusammenhängt. Mit dem Rezept lege ich die Basis für mehr oder weniger Schaum, aber erzeugt wird der letztlich durch Reibung. Mit fein verteilten Feststoffteilchen vergrößere ich die Oberfläche, mit der ich Schaum erzeugen kann. Ob das irgendein Mehl ist, Tonerde oder feiner Kaffeesatz dürfte für die physikalische Wirkung zweitrangig sein.
Ja, das klingt irgendwie logisch :geht_licht_auf: :daumen_hoch:
Seifenoper hat geschrieben:
Do 25. Sep 2025, 05:10
Eine Frage, die mir heute wieder in den Sinn gekommen ist, weil ich meine Ausbeute vom Montag gestern geviertelt habe:
Wie langere ich Kastanien, wenn ich keine hinreichende Kapazität in Klein-Sibirien für fertigen Kastaniensud habe?
Im Netz luftig trocknen lassen oder einfrieren und nach Bedarf auftauen und zu Sud verarbeiten?
Du hast die Kastanien schon geviertelt/aufgeschnitten und möchtest sie nun lagern? Ich denke, sie lassen sich im Ganzen/unaufgeschnitten viel besser lagern. Oder habe ich dich da missverstanden :am_kopf_kratz:

Ich würde sie in einer Holzkiste (oder ähnlichem) im Garten bzw. auf dem Balkon aufbewahren. Dann werden sie nicht so schnell schrumpelig.
Und nicht übereinander schichten. Die schimmeln doch recht schnell...

Wieviel Sud möchtest du denn machen? Ich habe nur zwei kleine Marmeladengläser eingefroren. Das reicht dicke bis zum nächsten Jahr nicken_freudig:
Die rohen Kastanien würden ja auch viel Platz im TK-Schrank wegnehmen. Aber einfrieren kann man die bestimmt :daumen_hoch:

Oder eben mahlen und trocknen, wie Verbena und Christine es machen nicken_freudig:

Regina1 hat geschrieben:
Do 25. Sep 2025, 10:53
Danke euch.
Ich habe gestern auch Kastanienmilch hergestellt.
Auch gelblich.
Ich bin schon gespannt auf deine Seife :herz_blink:

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Re: Kastanienmilch herstellen - eine kleine Anleitung

Beitrag von Seifenoper » Sa 27. Sep 2025, 22:06

Seibara hat geschrieben:
Fr 26. Sep 2025, 14:43
Du hast die Kastanien schon geviertelt/aufgeschnitten und möchtest sie nun lagern? Ich denke, sie lassen sich im Ganzen/unaufgeschnitten viel besser lagern. Oder habe ich dich da missverstanden :am_kopf_kratz:
Du hast mich schon richtig verstanden. Ich hatte vom letzten Jahr noch ein paar liegen, weil ich nicht so oft zum Seifeln gekommen bin, wie geplant. Die waren schön an der Luft getrocknet - und steinhart. Sie haben sich erfolgreich jedem Versuch wiedersetzt, sich irgendwie zerteilen zu lassen. Mein Mann hat bei seinen Versuchen unter anderem unsere massive Vollmetall(!!!)-Nusszange geschrottet. Bei der ist auf einer Seite der Griff abgebrochen - wir haben beide unseren Augen nicht getraut - die Kastanie hatte keinen Kratzer ... mit_faeusten_auf_boden_hau:

Ich will den Sud standardmäßig für meine Haarseifen verwenden - das sind dann immer so 2kg-Chargen (für drei Personen) - und auch mehr andere Seifen damit bereichern. Ich habe jetzt mal einen Teil geschnitten eingefroren und lasse den anderen Teil im Netz an der Luft dörren. Mal sehen, was passiert. :kaffee_trinkt_gemuetlich:

Danke Euch!
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Re: Kastanienmilch herstellen - eine kleine Anleitung

Beitrag von Seibara » So 28. Sep 2025, 14:19

Oh... ach so :kichern:
Getrocknet lassen sich die Dinger natürlich nicht mehr gut zerteilen. Jetzt verstehe ich dich :breit_grins:

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