Ohne Zucker und Salz aber stets mit Rindertalg

Im Schaufenster könnt Ihr eure Seifen zeigen und die von anderen Mitgliedern kommentieren, Fragen zu ihnen stellen und Euch darüber austauschen.
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just puli
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Re: Ohne Zucker und Salz aber stets mit Rindertalg

Beitrag von just puli » Mi 3. Feb 2016, 22:02

Vielen Dank für Deine umfangreichen Beobachtungen.

Ich habe kürzlich auch mal darüber nachgedacht wieder wie anfangs ohne das ganze Salz- und Zuckergedönse zu sieden. Du hast mich da jetzt noch bestärkt. Habe noch einige meiner alten Seifen und die sind milder im Waschverhalten. Habe das bisher auf das Alter zurückgeführt, aber dass es vielleicht auch am Salz liegen könnte hab ich nicht bedacht, ist natürlich ein Versuch wert. Meine OHPs haben ja ebenfalls kein Salz und die sind auch milder als meine CPs.

Werde Salz auf jeden Fall bei meiner nächsten Seife weglassen.

Ach ja wo sind eigentlich die nicht schönen Seifen von denen Du gesprochen hast?
Liebe Grüße und Licht auf all Euren Wegen
Norma

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Saponaria
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Re: Ohne Zucker und Salz aber stets mit Rindertalg

Beitrag von Saponaria » Mi 3. Feb 2016, 22:17

Henni, die sind einfach toooollll!!! Ich bin hin und weg von deinen feinen Seifchen ohne Zucker und Salz und die Berichte dazu. Hab grossenDank dafür :jubel_reihe: :jubel_reihe: :jubel_reihe: . Ich finde sie alle auf ihre Art und Weise schön und mich stört die gelbe Farbe vom Talg überhaupt nicht. Ich muss auch unbedingt mal Talg verarbeiten, wie schon oft erwähnt, kriegt man ja Yakfett nicht einfach so :kopfschuettel: ...

Tolle Testreihe, ich bin begeistert :kuss: :bravo: :bravo: :zwinker:
:herz_3: "Bewahre die Liebe in deinem Herzen. Ohne sie ist das Leben wie ein Garten ohne Sonne, aus dem die Blumen verschwunden sind." Oscar Wilde
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Joy
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Re: Ohne Zucker und Salz aber stets mit Rindertalg

Beitrag von Joy » Do 4. Feb 2016, 10:42

henni hat geschrieben:
Joy hat geschrieben:Danke für die Info Henni :umarmung: . Wenn's wieder wärmer ist, werde ich mich dann mal mit Crocki bewaffnet auf dem Balkon ans auslassen machen, den Geruch brauche ich in unserer Mini-Wohnung nicht.

Habe aber über Ostern 2Wochen frei, dann wird das mal in Angriff genommen :zwinker:
:wink_mit_muetze: Joy, weißt Du wie man das Fett auslässt?
Wen nicht, Du musst das Fett in kleine Würfel schneiden und langsam erhitzen, auf keinen Fall darf das Fett brutzeln und die Fettwürfel dürfen sich nicht verfärbe sprich braun werden. Man braucht Zeit dazu und immer wieder um rühren, ich kenne mich mit einem Crocki nicht aus habe keinen.
Das Fett auslassen an sich ist nicht das Problem. Aber ich als jemand, der ganz wenig Fleisch isst (weil ich es nicht brauche und mir vieles nicht schmeckt), kann den Geruch (selbst wenn ganz langsam und sachte geschmolzen) nicht wirklich ab.

Mein Opa hat mir im Crocki mal Straußenfett ausgelassen, das ging einwandfrei und fast von alleine, vorrausgesetzt man hat Zeit und der Geruch, auch wenn er nicht wirklich stark war, geht nicht gegen einen. Aber was tut man nicht alles für sein geliebtes Hobby :breit_grins:
Liebe Grüße wünscht euch Kira

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Shalynn
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Re: Ohne Zucker und Salz aber stets mit Rindertalg

Beitrag von Shalynn » Do 4. Feb 2016, 13:11

Du hast da wunderschöne Seifen gesiedet und das gelbliche vom Rindertalf
finde ich sehr schön, eben natürlich. Auch deine Swirls sind super geworden. :herzchen_in_den_augen: :herzchen_in_den_augen:
Ich glaube, ich werde auch mal das Salz und den Zucker weg lassen. :herz_blink:
Liebe Grüße, Anja :blume_und_schmetterling:

henni

Re: Ohne Zucker und Salz aber stets mit Rindertalg

Beitrag von henni » Do 4. Feb 2016, 15:30

Brigitte hat geschrieben:Hallo Henni :winkt_lieb:
Schöne Seifen hast du vorgestellt. :daumen_hoch: :daumen_hoch: :daumen_hoch:
Ich verwende auch sehr gerne tierische Fette. Es sind meistens Abfallprodukte, die sonst nicht mehr verwendet werden. Mein Rindertalg habe ich auch selber ausgelassen. Ich kann den Crockpot empfehlen. Damit ist es recht einfach. Dass die Seifen von Rindertalg so gelb werden, habe ich noch nicht festgestellt. Muss mal darauf achten. Meine letzten Seifen waren alle gefärbt. Schweineschmalz ergibt auf jeden Fall sehr helle, weiße Seifen. Gänzeschmalz ergibt beim gleichen Rezept leicht gelbliche Seifen.
Ich habe übrigens die gleiche Feststellung bzgl. Salz in der Seife gemacht. Ich werde auch wieder weniger Salz in Seifen verwenden.
Vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag
:wink_mit_muetze: Brigitte, schön zu lesen das auch Du bzgl. Salz gemacht hast, es haben ja jetzt auch schon einige geäußert denen es ebenso erging.
Beim Rinderfett zum auslassen gibt es verschiedenes es gibt helleres Fett und gelblicheres je nach dem was man bekommt zum auslassen muss mit dem Zufrieden sein was ich bekomme. Schweineschmalz gibt definitiv helle Seife, Gänseschmalz habe ich noch nie verseift da kann ich nichts dazu sagen. Hast Du das Gänseschmalz selber ausgelassen oder gekauft?
arwenabendstern hat geschrieben: Doch man kann es sehr wohl ausgelassen kaufen. Ich habe es mir früher immer aus einer Metzgerei in Mannheuim mitgebracht. Aber auch hier habe ich es schon gekauft, allerdings muss man lange suchen.
In der tradtionellen britischen und amerikanischen Küche wurde oft Rindertalg verwendet, aber auch ion der heimischen. Spontan fallen mir ein Yorkshire Puiddinmg, Plumpudding (bin ich aber nicht ganz sicher und Rheinischer Christstollen. Orginal belgische Pmmes frites werden 2 x in Rindertalg fritiert.
Die Seifen finde ich alle schön.
LG
Marianne
bei uns konnte ich nirgendwo Rindertalg finden, vielleicht gibt es Gebiete wo man dieses erhält wo es auch verbraucht wird. Meine Mutter hat früher auch immer Striezel gebacken da kam auch immer ein bisschen Rindertalg rein ebenso auch in andere Hefeteige aber sonst zum kochen und backen wurde es bei uns nicht verwendet.
just puli hat geschrieben:Vielen Dank für Deine umfangreichen Beobachtungen.

Ich habe kürzlich auch mal darüber nachgedacht wieder wie anfangs ohne das ganze Salz- und Zuckergedönse zu sieden. Du hast mich da jetzt noch bestärkt. Habe noch einige meiner alten Seifen und die sind milder im Waschverhalten. Habe das bisher auf das Alter zurückgeführt, aber dass es vielleicht auch am Salz liegen könnte hab ich nicht bedacht, ist natürlich ein Versuch wert. Meine OHPs haben ja ebenfalls kein Salz und die sind auch milder als meine CPs.

Werde Salz auf jeden Fall bei meiner nächsten Seife weglassen.

Ach ja wo sind eigentlich die nicht schönen Seifen von denen Du gesprochen hast?
in meine OHPs habe ich meist auch kein Salz und Zucker gegeben, OHPs gefallen mir sehr gut, sie schäumen meist echt super und sind milde Seifen da habe ich die selben Beobachtungen gemacht wie Du.

Übrigens ich sehe alle nicht schöne Seifen :breit_grins:
Joy hat geschrieben: Mein Opa hat mir im Crocki mal Straußenfett ausgelassen, das ging einwandfrei und fast von alleine, vorrausgesetzt man hat Zeit und der Geruch, auch wenn er nicht wirklich stark war, geht nicht gegen einen. Aber was tut man nicht alles für sein geliebtes Hobby :breit_grins:
Nun weiß ich wer Dein Rindertalg auslässt :breit_grins: :lachend_auf_den_tisch_hau:

:winkt_lieb: Ganz lieben Dank an alle die sich hier mit dem Thema auseinander gesetzt haben und Eure Erfahrungen mit ein gebracht habt, ich freue mich darüber.

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Petra
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Re: Ohne Zucker und Salz aber stets mit Rindertalg

Beitrag von Petra » Do 4. Feb 2016, 15:46

Sehr interessant, liebe Henni! nicken_freudig:
Und auch wenn Du das Gegenteil behauptest, sie sind wunderschön! Besonders Deine Hella beeindruckt mich! Was für ein wunderschöner Swirl! :herz_blink:

Danke fürs Zeigen und den schönen Beitrag! Ich habe ihn sehr genossen. :kuss_aufdrueck:

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Trude
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Re: Ohne Zucker und Salz aber stets mit Rindertalg

Beitrag von Trude » Do 4. Feb 2016, 21:05

Liebe Henni,

ich glaube, du solltest öfter mal deine Familie ins Freie jagen und dir einen entspannten Seifentag gönnen. Denn wenn wir dann immer so wunderschöne Seifen zu sehen bekommen, haben wir alle noch etwas davon. Die Farben und auch die Swirls sind allesamt toll geworden. Und ich finde es gar nicht hässlich, dass die Seifen mit Rindertalg ein wenig gelblich sind.

Ich schneide meine Seifen auch immer erst frühestens nach 18 - 24 Stunden. Und obwohl ich in der letzten Zeit immer Zucker und Salz in der Lauge hatte, hat keiner der Seifen beim Schneiden gebröckelt. Aber ehrlich gesagt habe ich früher nie Zucker und Salz für meine Seifen genommen. Und die waren auch gut. In Zukunft werde ich auch mal wieder Seifen ohne Zuckerzusatz machen. Bin gespannt, ob ich einen Unterschied sehe, wenn ich swirlen will.

Rindertalg habe ich selbst auch noch nicht verseift. Nur mit Straußenfett hantiere ich rum. Schweineschmalz mag ich irgendwie nicht verseifen. Das hat mir eine irgendwie eklige Konsistenz, wenn ich es auspacke.

LG Trude

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saj
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Re: Ohne Zucker und Salz aber stets mit Rindertalg

Beitrag von saj » Fr 5. Feb 2016, 11:20

Wunderschöne Seifen, Henni ! Und ich finde es auch interessant, deine Beobachtungen zu Salz und Zucker.

Ich habe wieder aufgehört, etwas Zucker zu nehmen, ich habe keinen Unterschied bzgl Schaum oder SL-Verhalten festgestellt. Salz habe ich gerne drin, 1 Tl auf 450g GFM, ausser ich möchte ein mehr durchscheinendes Ergebnis. Ich habe aber auch keine Probleme mit Salz, eher im Gegenteil. Ich werde aber diesbezüglich nochmal bei meinen Seifen nachlesen, weil ich dachte, dasas so eine kleine Menge sich eh nich wirklich auswirkt, ausser auf die Farben und die Härte. Aber wenn du es merkst, dann wirkt es sich doch auf die Haut aus.

Avocadoöl ist bei mir der absolute Hautschmeichler, sie wird damit noch weicher und gepflegter als mit Seide, ab einer Konzentration von 20% merke ich das deutlich.

Tierische Fette hab ich noch nie verseift, ich würd gerne mal eine Straussenfettseife probieren.
Gruss von Steffi

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Ejtna
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Re: Ohne Zucker und Salz aber stets mit Rindertalg

Beitrag von Ejtna » Fr 5. Feb 2016, 14:59

Hallo Henni, wunderschöne Seifen sind dir da gelungen. Auch ich habe den Verdacht, dass ich, gerade im Winter, Salz in der Seife nicht so gut vertrage. Aber bis meine nächsten ohne Salz fertig sind, ist der Winter wohl vorbei. ..

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