Nachdem ich gelernt habe, etwas weniger fokussiert zu suchen, trage ich hier mal zusammen, was ihr so berichtet habt.
Drachenblut mischt sich mit den Ölen zwar in ein hübsches rosa, wird in der fertigen Seife jedoch meistens
orange bis
braun. Es gibt allerdings auch Ausreißer.
Zum Beispiel ein schönes
rosa.
Außerdem ein
tiefes rot, wie man es sich von Drachenblut erhoffen könnte. Ich vermute, da hat der Schwefel seinen Anteil dran gehabt.
Sogar
grün hat es schon gegeben. Wie auch immer das passiert ist.
Drachenblut wird hier gerne in Pulverform verwendet und in erwärmtem Glycerin (60° - 100°) aufgelöst. Das klappt oft sogar so gut, dass hinterher wenig bis gar keine Pünktchen in der Seife zu sehen sind. In anderen Sorten Alkohol würde es sich wohl auch lösen, das ist jedoch bei Cold-Process-Verseifung nicht empfehlenswert.
In Öl tut sich das Drachenblut schwer mit dem auflösen. Dunkle Sprenkel wird die Seife dann auf jeden Fall haben. Wen das nicht stört sei die Milchschäumer-Methode ans Herz gelegt. Ich mische das Pulver mit Öl in einem Schraubglas, rühre so gut es geht von Hand und lasse das Ganze einige Stunden stehen. Wenn das Pulver eingeweicht ist, gehe ich mit einem kleinen Milchschäumer rein und lasse ihn sein Werk tun. Dann bis zum nächsten Tag stehen lassen und vor dem eingießen in den Leim noch mal ordentlich schütteln.
Wärme solle auch bei lösen in Öl von Vorteil sein, dafür habe ich aber hier keine Belege gefunden.
Verwendet werden kann es
laut Liriophe bis zu 4%. Es lässt den Leim nicht andicken. In der fertigen Seife soll es sogar noch zu riechen sein, und zwar angenehm.
Soweit habe ich es mir von hier zusammengelesen. Korrigiert mich gerne. Und wenn ihr Tipps habt, wie man einen bestimmten Farbton erreichen kann, immer her damit!
