Der Sud färbt die Seifen beige (die Farbe kommt nicht vom PÖ, denn ich hatte auch schon andere Seifen mit Waschnuss-Sud, die hatten die gleiche Farbe), was er mit gefärbten Seifen anstellt, wird sich heute zeigen, Bilder reiche ich dann nach.
Dieses Mal habe ich Bilder gemacht, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte:
Ich habe ein Händchen voll Waschnussschalen genommen, sie zwischen 2 Brettchen gelegt und platt gedrückt.
Dann mit heißen Wasser übergossen und die Menge Salz dazu gegeben, die man für eine gesättigte Sole benötigt.
Das Ganze habe ich über Nacht stehen gelassen.
Heute Morgen sah das Ganze dann so aus. Und es riecht ein bisschen seifig und irgendwie sauber (kann es nicht wirklich beschreiben, aber ich mag den Duft). Leider bleibt davon in der Seife nichts übrig.
Den Sud mit den Waschnüssen habe ich durch ein Sieb gegossen, um die festen Bestandteile abzuseihen. Hier sieht man schon, dass der Sud schäumt. Deshalb sollte man unbedingt ein großes Gefäß für die Lauge nehmen, denn wenn die Lauge heiß wird, um die Seide lösen zu können schäumt es ein bisschen (wenn man es weiß, aber nicht dramatisch). Ich habe ein 1l Gefäß für 150g Flüssikeit genommen und die Lauge im Waschbecken angerührt. Dann ist es überhaupt kein Problem.
Die fertige Lauge aus Waschnuss-Sud, gesättigter Sole und Seide sieht dann so aus. Die Lauge wird nur durch die Sole milchig-trüb. Lässt man die Sole weg, erhält man eine klare Lauge.
Vielleicht konnte ich ja jemanden dazu animieren, es auch mal zu versuchen, denn es lohnt sich auf jeden Fall, ich liebe diese Seifen
