Natürlich musste es ein Kastanchen werden, endlich mal. Dazu habe ich die Kastanien geschält, was eine Arbeit bei den kleinen Fuzzeldingern die ich hier nur gefunden habe. Dann geviertelt und über ein paar Tage lang im Kühlschrank 40 Kastanien mit einem Eßl. Puderzucker durchziehen lassen. Am Siedetag noch mal schön aufgekocht und eine Weile sieden lassen. Durchgesiebt und das Kastanienfleisch püriert. Zwei Eßl. sind im Leim gelandet, der Rest auf dem Backblech im Ofen getrocknet. Nachdem alles schön durchgetrocknet war habe ich es noch einmal fein gemahlen und jetzt als Mehl im Glas. Kastanienmilch ist auch noch im Froster.
Ich wollte gern dreifarbig mit Swirl arbeiten. Zwei der Farben sollten nur durch die PÖs entstehen, der dritte bekam eine braun-rote Mischung Micas, da hat sich das rot aber ordentlich durchgesetzt. Den Swirl musste ich dann leider vergessen, weil entgegen meiner Info das PÖ Amber von Behawe doch nach kurzer Zeit ordentlich andickt *schnüff* Amber für dunkelbraun, Lebkuchen und Zimtäpfelchen für gelb. Alle von Behawe. Letztere beide sind auch wirklich brav. Durch den fehlenden Swirl sieht die Seife jetzt eher nach Fürst-Pückler Eis aus *schmunzelt*
Inhalte sind Kastanienmilch mit 4 TL Salz als Laugenflüssigkeit, Sonnenblume Ho, Palmkern-, Reiskeimöl, Kakaobutter, Rizinus- sowie Schwarzkümmelöl. Seidenprotein und Kastanienpüree im Leim. ÜF 15%
Nach sieben Tagen hat der Teil mit dem Amberduft schön nachgedunkelt, jetzt ist er wirklich Schoko-Kastanieneis
Die Farben sind bissel anders als auf dem Bild, das rot ist deutlich dunkler und der helle Gelbton tatsächlich auch gelber.
Liebe Grüße von Birte 
Wichelsteckbrief
