Die Seife mit Rotem Ton (Bolus Rubra) und Essiglauge ist in weiten Teilen so bröckelig geworden, dass ich ganz viel weggeschnitten habe. Zwei Stücke konnte ich retten und hoffe, dass sich die Struktur beim Reifen weiter verfestigt. Eventuell habe ich zu kalt gearbeitet, so dass nasse Kreide entstanden ist. Erstaunt hat mich die wunderbar glatte Oberfläche dort, wo sie an der Form anlag. Angewaschen ist sie sehr angenehm mit einem wunderbaren dichten kleinporigem Schaum.
Das Rezept ist ein einfaches 25er mit Kokosöl, Schweineschmalz, Distelöl h.o., Olivenöl, die Laugenflüssigkeit (31 %) zu 75 % aus Essig und 25 % Wasser. Die 10 % Roter Ton habe ich in etwas Wasser gelöst und in den Seifenleim gegeben. Die weißen Adern sind der helle Leim, den ich vor Zugabe der Tonerde abgezogen und dann als Topfswirl wieder dazugeschüttet habe.
Meine zweite Seife habe mit Luvos Heilerde Nr. 2 gemacht, auch wiede 10 %, diesmal direkt in den andickende SL gegeben, das ging wunderbar.
Verseift habe ich 25 % Kokosöl, 27% Palmöl, 20 % Olivenöl, 15 % Sonnenblumenöl h.o., 13 % Sheabutter, Laugenflüssigkeit 30 % Wasser. LU ist 15 %. Das Gelbe ist der misslungene Versuch eines Topfswirl mit Cowslip WEP.
Angewaschen fand ich sie sehr schön, die Heilerde war nicht zu merken, der Schaum war wieder kleinporig.
der misslungene Gelbton find ich so übrigens auch wunderschön, als wäre er eben "nicht gewollt" - sondern so wie es in der Natur oft vorkommt, wo nur Stellenweise Steinschichten anders gefärbt sind, ohne Muster. 
und man sieht ihen zumindest auf dem Bild nicht an, dass sie ein Eigenleben geführt haben 
Liebe Grüße von Birte 
und wie Gala, würde ich wohl zugreifen,wenn sie vor mir liegen würden 
Wichelsteckbrief