heute möchte ich Euch Rosalind vorstellen - meine große Liebe! Das ist sie nicht nur weil sie mir durch ihre Optik wirklich das Herz erwärmt, sondern auch besonders durch ihre Rezeptur, die ich so toll finde, dass sie definitiv mit in meinen festen Bestand kommt, und auch schon einen Namen hat: Sojoba Sole. Auf diese gehe ich weiter unten noch genau ein, erst mal möchte ich sie Euch zeigen, meine Rosalind:
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Die Röschen und Blättchen habe ich in unzähligen Siedetagen immer von Restleim hergestellt, in ganz entzückenden Mini-Formen. Und die Cameo habe ich von Saj kürzlich geschenkt bekommen, da habe ich auch zwei Stücke mit verziehrt.
Aber nun zum Sojoba Sole Rezept. Zum Hintergrund möchte ich erklären, dass ich vor einigen Jahren eine Seife von Saj geschenkt bekommen (wegen ihr habe ich ja überhaupt erst angefangen zu seifeln – Danke liebe Saj

), die meiner Haut so sehr gefallen hat, dass ich sie unbedingt nachsieden musste. Das habe ich auch in einer meiner ersten Seifen (der „Jonathan“) getan. Ich liebe diese Seife, und jedes Mal wenn ich sie benutze, macht sie mich glücklich. Dieses Rezept werde ich immer wieder sieden, da mir diese Seife nie ausgehen darf. Allerdings ist in dem Rezept ein sehr hoher Anteil an Jojoba enthalten (weit über der allgemein als nötig angesehenen Menge hinaus) und sie schäumt zwar schön (vor allem so schön großblasig), könnte aber noch einen Tick mehr.
Das hat mich bei aller Liebe zu diesem Rezept (das ich immer wieder sieden werde!) dazu verleitet, auch eines mit Sole und Jojoba zu kreieren, wo ebenfalls die festen Fette Babassu und Palm (wobei das im ursprünglichen Palmkern war) und Rizinus als Schauverstärker enthalten sind. Zusätzlich habe ich den beiden festen Fetten als drittes Kokos hinzu gegeben, und die prozentualen Anteile der drei genau gedrittelt. Das war eine Empfehlung von Henni (Danke liebe Henni

Und hier nun das genaue Sojoba Sole Rezept:
24 % raffiniertes Avocadoöl
16 % Reiskeimöl
15 % Kokos
15 % Babassu
15 % Palm
6 % Sojaöl KbA
5 % Jojoba
4 % Rizinusö
33 % Wasser
33 % Salz (von der Wassermenge gerechnet)
Das Rezept werde ich noch ganz oft machen. Ich möchte im Badezimmer nicht mehr ohne ein Stück Seife davon sein!
In unsere Rezepte-Sammlung hier nehme ich es erst nach vollständig abgeschlossener Reifezeit auf. Also nicht wundern, warum es darin noch nicht enthalten ist.
An Farben habe ich verwendet: Candy und Fantasia Pink von U-Makeitup und TiO2. Sie duftet herrlich nach dem PÖ English Rose (Vita von Waldehoe), das aber ganz schön angedickt hat! Gleichnamiges von Manske soll aber sehr brav sein, das versuche ich beim nächsten mal. Aber sie duftet so wundervoll, nach Rose und ein bisschen auch salzig. Große Liebe!

Ich freu mich sehr auf Eure Kommentare, und wünsche Euch viel Spaß beim anschauen und vielleicht auch beim Lesen – diesmal habe ich ja ganz schön viel geschrieben.
