Dieses Seifchen ist bei Mariannes Aktion "Seifengeschichte - oh du fröhliche Weihnachtszeit entstanden". Hier nun die Geschichte dazu:
Die Geschichte des Adventskranzes oder „Niemer muess hungrig zum Huus uss – Gassenküche Basel“
Der Adventskranz, meist aus Tannenzweigen hat seinen Ursprung im Jahre 1839 in Hamburg. Der Theologe und Erzieher Johann Hinrich Wichern (1808 – 1881) nahm sich einiger Kinder an die in grosser Armut lebten. Er sah die Not der Arbeiterfamilien in den Vorstädten Hamburgs. Besonders das Schicksal der verwahrlosten Kinder liess in nicht mehr los. Er lebte mit den Kindern in einem alten Bauernhaus und betreute sie dort. Sein pädagogisches Konzept war auch für heutige Massstäbe modern: Nicht Zucht und Ordnungen waren die obersten Prinzipien, sondern Wertschätzung und Ausbildung. Während der Adventszeit fragten die Kinder immer, wenn den endlich Weihnachten sei. Dies nahm er zum Anlass und baute 1839 aus einem alten Wagenrad einen Holzkranz mit 19 kleinen und 4 grossen Kerzen. Jeden Tag zur Adventszeit wurde eine Kerze angezündet, sodass die Kinder die Tage bis zu Weihnachten abzählen konnten.
Von damals zu heute:
Ich habe mir zu dieser Seife so einige Gedanken gemacht. Zur Gestaltung ist mir eigentlich gar nicht so viel eingefallen, trotz wirklich intensivem nachzudenken – war mir einfach klar, die Seife musste rund sein, wie das alte Wagenrad. Der Zufall wollte es, dass ich im Oktober dann einen ehemaligen Arbeitskollegen von mir anrief. Er arbeitet seit er im Ruhestand ist, in der Gassenküche in Basel. Die Gassenküche richtet sich an Menschen, die in Not geraten sind, aus welchen Gründen auch immer.
Es gibt dort vollwertiges Essen, teilweise zu einem kleinen Geldbetrag und teilweise kostenlos. Auf meine Frage hin, wie viele Menschen denn da Essen, sagte er mir bis zu 400 Menschen täglich. Ich war perplex über diese grosse Anzahl. Ich habe ihn angefragt, ob die Gassenküche auch Spenden in Form von Gütern annimmt, was er bejahte. So kam es, dass im Oktober eine Seifenkiste mit 4.5 kg Seife in die Gassenküche in Basel kam. Diese Seifen wurden heuer an Weihnachten zusammen mit anderen Spenden in Form von Weihnachtsgeschenken an die in Not geratenen verteilt und so schliess sich der Kreis…. Ähhh das Wagenrad.
Die Geschichte habt ihr nun zum 2. Mal gehört (siehe Adventskalender) aber das konnten wir nun mal leider nicht wissen voneinander
Hier nun die Seife:
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Danke an Marianne für die schöne Idee mit dieser Aktion und euch allen an dieser Stelle nochmals frohe Weihnachten
Möge der Leim mit Dir sein!