
Bei diesen Seifen habe ich nur den Leinsamensud in der Seife haben wollen. Dafür habe ich ca. 24 Stunden vorher Leinsamen im destillierten Wasser stehen gelassen und dann mit Mixer püriert (den Sieb habe ich nicht verwendet, da ich die Pünktchen in der Seife haben wollte). Die Lauge wurde etwas zäh wie Rizinusöl, ließ sich aber gut verarbeiten und der Seifenleim war recht schnell cremig. Dies störte mich aber überhaupt nicht, denn ich habe ja nur die Masse in die Formen gefüllt. Beim Warten auf die richtige Temperatur schaute ich so mich im Garten rum und sah die vielen Löwenzahn-Blüten und entschied mich spontan die Blüten zu verwenden. Die Löwenzahnblüten habe ich dann mit den Ölen püriert, somit erkennt man jetzt nicht mehr, wo die Leinsamen-Pünktchen beginnen und wo die Löwenzahnblüten-Pünktchen enden. Aber so ist es halt mit der Spontanität

Für die Seifen der Herren und den Schmetterling (Einlagen) habe ich die Margarinenverpackungen mißbraucht. Die Formen habe ich mit Holzkohle, roter Erde und Food Blue von Manske bemalt.
Drin sind:
Öle/Fette: Ölivenöl 35%, Kokosöl 24%, Sonnenblumenöl 11%, Sheabutter, Rapsöl ho, Mangobutter je 10%
Zusätze: Zitronensäure 4%, Zucker 5%, Löwenzahnblüten 7%, Duft-frei, 15 % ÜF
Arbeitstemperatur: ca. 30 Grad
Jetzt bin ich gespannt auf das Waschverhalten der Seife! Danke Euch für´s Schauen!