Tryafly - Madenfett, die Erste
Verfasst: Mo 17. Jan 2022, 18:06
Nachdem in Siederinnenkreisen Madenfett als potentielles Schaumfett diskutiert wird, konnte ich nicht widerstehen und habe mir bei der Firma Madebymade Madenfett bestellt. Das Experiment wollte ich wagen.
Das Madenfett ist braun und enthält, wenn auch wenige, kleinste feste Bestandteile den Chitinpanzers. Deshalb habe ich das Fett noch einmal erwärmt und durch einen Strumpf gefiltert.
Angeblich soll es sehr schnell andicken, das hat es bei mir nicht getan. Ich habe ewig gerührt. Allerdings hatte ich auch in Erwartung eines sehr schnellen Anziehens auf den Püri verzichtet und mit der Hand gerührt. Vom Verhalten hat es mich an Schweineschmalz oder Straußenfett erinnert, das bei mir ebenfalls immer sehr lange flüssig bleibt.
Den Geruch des warmen Fettes fand ich zwar schon stark, aber nicht unangenehm, eher nussig. Aus der fertigen Seife riecht zumindest meine Nase den Eigengeruch des Madenfetts nicht mehr heraus. Aber das mag bei empfindlicheren Nasen anders sein.
Verseift habe ich ein einfaches Rezept mit 40 % Distelöl h.o., 30 % Madenfett und 30 % Palmöl und 27 % Wasser.
Beduftet ist mit einer Mischung der ätherischen Öle Petitgrain, Litsea Cubea und Patchouli.
Die weißen Punkte sind kein Maden, sondern der Versuch eines ITP mit weiß gefärbtem Teilleim
Aber schaut selbst:
Da ich mit dem ersten Versuch sehr zufrieden war und mir das Schaumverhalten gut gefällt, habe ich noch eine zweite Seife gesiedet, die optisch ansprechender geworden ist und die ich demnächst vorstelle. Bei dieser Seife habe ich dann auch daran gedacht, das Madenfett zu fotografieren, allerdings war es da schon im Topf. Das braune Fett ist das Madenfett, das weiße das Palmfett, einmal noch fest und einmal mit dem Palmöl in geschmolzenen Zustand gemischt:
Den Schaum empfinde ich als sehr fein und cremig, bin allerdings im Schaumbeschreiben nicht wirklich gut.
Das Madenfett ist braun und enthält, wenn auch wenige, kleinste feste Bestandteile den Chitinpanzers. Deshalb habe ich das Fett noch einmal erwärmt und durch einen Strumpf gefiltert.
Angeblich soll es sehr schnell andicken, das hat es bei mir nicht getan. Ich habe ewig gerührt. Allerdings hatte ich auch in Erwartung eines sehr schnellen Anziehens auf den Püri verzichtet und mit der Hand gerührt. Vom Verhalten hat es mich an Schweineschmalz oder Straußenfett erinnert, das bei mir ebenfalls immer sehr lange flüssig bleibt.
Den Geruch des warmen Fettes fand ich zwar schon stark, aber nicht unangenehm, eher nussig. Aus der fertigen Seife riecht zumindest meine Nase den Eigengeruch des Madenfetts nicht mehr heraus. Aber das mag bei empfindlicheren Nasen anders sein.
Verseift habe ich ein einfaches Rezept mit 40 % Distelöl h.o., 30 % Madenfett und 30 % Palmöl und 27 % Wasser.
Beduftet ist mit einer Mischung der ätherischen Öle Petitgrain, Litsea Cubea und Patchouli.
Die weißen Punkte sind kein Maden, sondern der Versuch eines ITP mit weiß gefärbtem Teilleim
Aber schaut selbst:
Da ich mit dem ersten Versuch sehr zufrieden war und mir das Schaumverhalten gut gefällt, habe ich noch eine zweite Seife gesiedet, die optisch ansprechender geworden ist und die ich demnächst vorstelle. Bei dieser Seife habe ich dann auch daran gedacht, das Madenfett zu fotografieren, allerdings war es da schon im Topf. Das braune Fett ist das Madenfett, das weiße das Palmfett, einmal noch fest und einmal mit dem Palmöl in geschmolzenen Zustand gemischt:
Den Schaum empfinde ich als sehr fein und cremig, bin allerdings im Schaumbeschreiben nicht wirklich gut.