Färben mit FARBHÖLZERN
GELBHOLZ (Citrinum Lignum), ROTHOLZ (Lignum fernambuci), BLAUHOLZ (Campechianum Lignum)
Die Vorgangsweise war bei allen Farbhölzern die gleiche.
Jeweils immer etwa 20g der Holzspäne in 200ml Wasser einige Zeit geköchelt und dann noch zwei, drei Tage ziehen lassen
Mit diesem Absud hab ich dann die Lauge angerührt, GFM 475g
Die
GELBHOLZ-Abkochung machte von Anfang an nicht allzu große Versprechungen auf ein schönes Gelb, sondern eher Beige ...
daher hab ich gleich einen Swirl in Schwarz eingebaut.
Hier das Ergebnis
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ROTHOLZ sah sehr vielversprechend aus und hat sich interessant entwickelt
Die Lauge
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Der frisch eingefüllte Leim und bereits 10 Minuten darauf eine Veränderung
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Der Anschnitt ... außen eher ein fades Beige, aber Innen ... Wow, was für eine Farbe
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Und das Endergebnis
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Als wahres Seifen-Chamäleon aber entpuppte sich das
BLAUHOLZ
Von der Sepia-Tintenblauen Lauge hab ich leider kein Foto gemacht, der Leim wurde sofort kohlrabenschwarz
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Nach der Verseifung ... wieder mal ein Beige
... aber innen ... traraaaaa
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2 Stunden später
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Das Endergebnis ist aber ein sehr schönes schokoladiges Braun
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Und hier noch ein Gruppenbild, im direkten Vergleich kann man die Unterschiede und den rötlichen Einschlag vom Rotholz deutlich sehen
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Soweit die Berichterstattung aus dem geheimen Forschungslabor am Berg ...
Fazit
die Farbhölzer sind für Seife nicht wirklich empfehlenswert ...braune Seifen kann man auf einfacherem Wege erzielen
Trotzdem war der Verlauf der Versuche äußerst spannend und hat Freude gemacht.