Sole
Verfasst: Do 24. Sep 2015, 21:32
Der Unterschied zwischen einer Salzseife und einer Soleseife ist folgende.
Bei einer Salzseife wird die Lauge ganz normal mit Wasser angerührt. Das Salz (z.B.gewöhnliches Kochsalz) gibt man dann direkt in den fertigen Seifenleim. Das Salz kann vorher pulverisiet werden, oder man gibt es so wie es ist (unzerkleinert) in den SL. Es gibt in jedem Fall eine glatte harte Seife.
Die Salzmenge kann man individuell bestimmen. Ich habe schon mal eine Salzseife gemacht, bei der der Salzgehalt 1:1 zum Seifenleim betrug.
Bei einer Soleseife wird die Lauge in einer gesättigten Sole angerührt.
Wie stelle ich eine gesättigte Sole her?
Für die gesättigte Sole nimmt man die benötigte Menge Wasser und gibt Salz dazu. Wenn sich das Salz im Wasser aufgelöst hat, gibt man noch einmal Salz dazu, das passiert so lange, bis das Wasser kein Salz mehr aufnehmen kann und das Salz ungelöst auf dem Boden des Behältnisses liegen bleibt.
Damit man das gut erkennen kann, nehme ich immer ein Glas. Ich rühre die Sole immer einen Tag bevor ich die Seife siede an, damit das Wasser genug Zeit hat, das Salz aufzunehmen.
Für eine gesättigte Sole benötigt man pro 100ml Wasser ca. 30 - 35 gr. Salz.
In dieser Flüssigkeit wird nun die Lauge aufgelöst. Durch die gesättigte Sole wird die Laugenflüssigkeit dickflüssig. Das ist normal. Sole-Lauge sieht durch das viele gelöste Salz milchig aus (siehe Foto).
Bitte gießt die Laugenflüssigkeit immer durch ein Sieb und nicht direkt in die Fette. Denn so besteht sonst Gefahr, dass ungelöste Laugenperlen in den Seifenleim gelangen könnten.
Der Seifenleim von Soleseifen (oder generell Salzseifen) bleibt länger fließfähig und dickt nicht so schnell an.
Soleseifen und auch Salzseifen machen eine schöne weiße Seife ohne Tio - dies bedeutet, dass bei Verwendung von Farben diese eher pastellig erscheinen.
Soleseifen mache ich grundsätzlich in einem Dividor, denn die Seife wird schnell richtig hart. Ich habe schon Soleseife nach 4-5 Stunden ausgeformt.
Wenn der Zeitpunkt überschritten ist, kann es sein, dass die Seife bricht.
Was noch wichtig wäre zu erwähnen:
Salz unterdrückt die Schaumbildung, deshalb kann man für eine Salzseife nicht jedes X-beliebige Rezept verwenden. Salzseifen sind deshalb für Anfänger nicht geeignet.
Bei der Sole Seife ist dies nicht der Fall, man kann dafür jedes Rezept anwenden und somit ist diese Seife auch für Rühranfänger gut geeignet.
Salzseifen eignen sich NICHT zur OHP. Die Seife wird sich trennen. Und trotz starkem Rühren wird sie sich nicht mehr zu einem homogenen Seifenleim zusammenrühren lassen.
Bei einer Salzseife wird die Lauge ganz normal mit Wasser angerührt. Das Salz (z.B.gewöhnliches Kochsalz) gibt man dann direkt in den fertigen Seifenleim. Das Salz kann vorher pulverisiet werden, oder man gibt es so wie es ist (unzerkleinert) in den SL. Es gibt in jedem Fall eine glatte harte Seife.
Die Salzmenge kann man individuell bestimmen. Ich habe schon mal eine Salzseife gemacht, bei der der Salzgehalt 1:1 zum Seifenleim betrug.
Bei einer Soleseife wird die Lauge in einer gesättigten Sole angerührt.
Wie stelle ich eine gesättigte Sole her?
Für die gesättigte Sole nimmt man die benötigte Menge Wasser und gibt Salz dazu. Wenn sich das Salz im Wasser aufgelöst hat, gibt man noch einmal Salz dazu, das passiert so lange, bis das Wasser kein Salz mehr aufnehmen kann und das Salz ungelöst auf dem Boden des Behältnisses liegen bleibt.
Damit man das gut erkennen kann, nehme ich immer ein Glas. Ich rühre die Sole immer einen Tag bevor ich die Seife siede an, damit das Wasser genug Zeit hat, das Salz aufzunehmen.
Für eine gesättigte Sole benötigt man pro 100ml Wasser ca. 30 - 35 gr. Salz.
In dieser Flüssigkeit wird nun die Lauge aufgelöst. Durch die gesättigte Sole wird die Laugenflüssigkeit dickflüssig. Das ist normal. Sole-Lauge sieht durch das viele gelöste Salz milchig aus (siehe Foto).
Bitte gießt die Laugenflüssigkeit immer durch ein Sieb und nicht direkt in die Fette. Denn so besteht sonst Gefahr, dass ungelöste Laugenperlen in den Seifenleim gelangen könnten.
Der Seifenleim von Soleseifen (oder generell Salzseifen) bleibt länger fließfähig und dickt nicht so schnell an.
Soleseifen und auch Salzseifen machen eine schöne weiße Seife ohne Tio - dies bedeutet, dass bei Verwendung von Farben diese eher pastellig erscheinen.
Soleseifen mache ich grundsätzlich in einem Dividor, denn die Seife wird schnell richtig hart. Ich habe schon Soleseife nach 4-5 Stunden ausgeformt.
Wenn der Zeitpunkt überschritten ist, kann es sein, dass die Seife bricht.
Was noch wichtig wäre zu erwähnen:
Salz unterdrückt die Schaumbildung, deshalb kann man für eine Salzseife nicht jedes X-beliebige Rezept verwenden. Salzseifen sind deshalb für Anfänger nicht geeignet.
Bei der Sole Seife ist dies nicht der Fall, man kann dafür jedes Rezept anwenden und somit ist diese Seife auch für Rühranfänger gut geeignet.
Salzseifen eignen sich NICHT zur OHP. Die Seife wird sich trennen. Und trotz starkem Rühren wird sie sich nicht mehr zu einem homogenen Seifenleim zusammenrühren lassen.