Lavendelrestchen
Lavendelrestchen
Die ist tatsächlich schon fast einen Monat alt.
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Da hab ich etwas länger überlegt, wie sie genau aussehen soll und auch tatsächlich fast eine halbe Woche für die Umsetzung eingeplant. Ich wollte es doch endlich mal schaffen, dass ich akkurate gerade Schichten habe. Und es ist mir auch fast geglückt.
Ich hab für diese Seife gut sechs Wochen vor dem sieden ein Mazerat in Olive angesetzt mit Lavendelblüten. Das kam jetzt mit in diese Seife. Weil da so fein roch, habe ich immer mal wieder schnuppern müssen.
Jetzt aber noch ein wenig Info dazu...
In Teil eins habe ich verseift: Kokosfett, Olive (Mazerat), Mandelöl süß, Schweineschmalz, Reiskeimöl und Rizi. Da kamen dann noch Raspeln von der Ringelblumenseife aus der Calendulaseife 25er mit rein und Zitrosäure habe ich auch mit einrechnen lassen. Als LF gab es dest. Wasser (für 9 % LU bei 150 g GFM). Nach dem einfüllen habe ich dann mit Kupfermica eine Trennlinie aufgestäubt. Da ich ja gelesen hatte, dass sich die Seife an diesen Stellen gerne mal dazu entschließt, zu brechen, habe ich dann kleine Querstriche eingeritzt, damit sich die beiden Leime mit einer guten Gelphase dann auch verbinden können. Bei diesem Teil gab es keinen Duft dazu. Die Wasserreduktion habe ich auf 24 % angesetzt.
Am nächsten Tag habe ich dann für Teil 2 verseift: Kokos, Olive (Mazerat), Sheabutter, Mandelöl süß und Reiskeim. Auch hier kam wieder Zitrosäure mit rein. Bei diesem Teil lag die Wassermenge bei 30 % bei einer GFM von 200 g. Der LU betrug auch hier 9 %. Als LF gab es auch diesmal dest. Wasser. Ich wollte gerne eine Mischung aus Rosmarin und Lavendel als Duft. Deshalb habe ich in diesen Teil ÄÖ Rosmarin hineingegeben. Allerdings war das wohl etwas wenig und es duftet nicht wirklich nach Rosmarin. Schade eigentlich.
Als ich das fertig eingeformt habe, kam mir das aber arg wenig vor und deshalb habe ich das gleiche Rezept noch einmal nachgesiedet (diesmal dann mit 400 g GFM).
Für das Topping (Teil 3) wollte ich dann unbedingt noch einmal die Doppelwelle probieren. Das hatte damals (wegen fehlendem Können und Wissen) ja nicht hingehauen. In der Zwischenzeit konnte ich ja schon viel lernen und deshalb habe ich dann noch einmal versucht. Und diesmal ist es fast perfekt geworden. Es hätte nur etwas mehr an Leim sein müssen.
Als Rezept habe ich bei diesem Teil das Natur Pur von mini verwendet. Das war eine gute Wahl. Verseift habe ich Olive, Kokos und Rizi. Wieder ein wenig Zitrosäure. Die Wassermenge war mit 30 % bei einem LU von 9 % berechnet. Zusätzlich kamen noch Salz und Zucker dazu und ich habe mit Pigmenten in Lila und Tiox eingefärbt. Als Duft gab es ÄÖ Lavendel.
Zuerst dachte ich ja, dass die Farben sich nicht entwickeln würden und ich nannte sie deshalb am Anfang auch Lavendel inkognito. Aber sie wurden im Laufe der Zeit doch noch schön lavendelig und weil ich da auch Reste verarbeitet habe, heißt sie jetzt Lavendelrestchen.
Früher mochte ich kein Lavendel schnuppern. Das hatte für mich was von alte Omas und Motten vertreiben. Und jetzt gefällt er mir total gut.
Danke, dass ihr durchgehalten habt und ich freu mich schon auf eure Kommentare.
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Da hab ich etwas länger überlegt, wie sie genau aussehen soll und auch tatsächlich fast eine halbe Woche für die Umsetzung eingeplant. Ich wollte es doch endlich mal schaffen, dass ich akkurate gerade Schichten habe. Und es ist mir auch fast geglückt.
Ich hab für diese Seife gut sechs Wochen vor dem sieden ein Mazerat in Olive angesetzt mit Lavendelblüten. Das kam jetzt mit in diese Seife. Weil da so fein roch, habe ich immer mal wieder schnuppern müssen.
Jetzt aber noch ein wenig Info dazu...
In Teil eins habe ich verseift: Kokosfett, Olive (Mazerat), Mandelöl süß, Schweineschmalz, Reiskeimöl und Rizi. Da kamen dann noch Raspeln von der Ringelblumenseife aus der Calendulaseife 25er mit rein und Zitrosäure habe ich auch mit einrechnen lassen. Als LF gab es dest. Wasser (für 9 % LU bei 150 g GFM). Nach dem einfüllen habe ich dann mit Kupfermica eine Trennlinie aufgestäubt. Da ich ja gelesen hatte, dass sich die Seife an diesen Stellen gerne mal dazu entschließt, zu brechen, habe ich dann kleine Querstriche eingeritzt, damit sich die beiden Leime mit einer guten Gelphase dann auch verbinden können. Bei diesem Teil gab es keinen Duft dazu. Die Wasserreduktion habe ich auf 24 % angesetzt.
Am nächsten Tag habe ich dann für Teil 2 verseift: Kokos, Olive (Mazerat), Sheabutter, Mandelöl süß und Reiskeim. Auch hier kam wieder Zitrosäure mit rein. Bei diesem Teil lag die Wassermenge bei 30 % bei einer GFM von 200 g. Der LU betrug auch hier 9 %. Als LF gab es auch diesmal dest. Wasser. Ich wollte gerne eine Mischung aus Rosmarin und Lavendel als Duft. Deshalb habe ich in diesen Teil ÄÖ Rosmarin hineingegeben. Allerdings war das wohl etwas wenig und es duftet nicht wirklich nach Rosmarin. Schade eigentlich.
Als ich das fertig eingeformt habe, kam mir das aber arg wenig vor und deshalb habe ich das gleiche Rezept noch einmal nachgesiedet (diesmal dann mit 400 g GFM).
Für das Topping (Teil 3) wollte ich dann unbedingt noch einmal die Doppelwelle probieren. Das hatte damals (wegen fehlendem Können und Wissen) ja nicht hingehauen. In der Zwischenzeit konnte ich ja schon viel lernen und deshalb habe ich dann noch einmal versucht. Und diesmal ist es fast perfekt geworden. Es hätte nur etwas mehr an Leim sein müssen.
Als Rezept habe ich bei diesem Teil das Natur Pur von mini verwendet. Das war eine gute Wahl. Verseift habe ich Olive, Kokos und Rizi. Wieder ein wenig Zitrosäure. Die Wassermenge war mit 30 % bei einem LU von 9 % berechnet. Zusätzlich kamen noch Salz und Zucker dazu und ich habe mit Pigmenten in Lila und Tiox eingefärbt. Als Duft gab es ÄÖ Lavendel.
Zuerst dachte ich ja, dass die Farben sich nicht entwickeln würden und ich nannte sie deshalb am Anfang auch Lavendel inkognito. Aber sie wurden im Laufe der Zeit doch noch schön lavendelig und weil ich da auch Reste verarbeitet habe, heißt sie jetzt Lavendelrestchen.
Früher mochte ich kein Lavendel schnuppern. Das hatte für mich was von alte Omas und Motten vertreiben. Und jetzt gefällt er mir total gut.
Danke, dass ihr durchgehalten habt und ich freu mich schon auf eure Kommentare.
- Petra Trautes
- Beiträge: 6834
- Registriert: Sa 4. Mär 2017, 15:08
- Wohnort: 57076 Siegen
Re: Lavendelrestchen
Ich durfte ja schon vorab immer ein wenig linsen und finde es eine ganz wundervolle Seife von der Optik und auch von den Inhalten. Hast du wirklich sehr schön gemacht Karin.
Re: Lavendelrestchen
Gefällt mir sehr gut!
Re: Lavendelrestchen
Danke euch. Optisch gefiel sie mir schon beim schneiden. Der Anwaschtest kommt ja noch.
Re: Lavendelrestchen
Das ist eine wunderhübsche Lavendelseife
Re: Lavendelrestchen
Karin, die hast du uns aber lange vorgehalten!
Finde sie sehr schick gemacht (mit den 3 Schichten) und auch sehr akkurat umgesetzt von den Techniken her.
Eine sehr schöne Seife und echt aussergewöhnlich für ein Lavendelseifchen und das gefällt mir!
Finde sie sehr schick gemacht (mit den 3 Schichten) und auch sehr akkurat umgesetzt von den Techniken her.
Eine sehr schöne Seife und echt aussergewöhnlich für ein Lavendelseifchen und das gefällt mir!
Liebe Grüsse, HEIKE
Life's what you make it.......celebrate it!!!!
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- binalicious
- Beiträge: 1216
- Registriert: Mi 2. Nov 2016, 21:03
Re: Lavendelrestchen
Gut Ding will Weile haben...und wie man sieht ist dir diese Seife super geglückt. Meine Gratulation zu dieser schönen und aufwendigen Seife.
Never underestimate a woman who listens to Prince. O(+>
Bina
Bina
Re: Lavendelrestchen
Da hat sich ja Deine Geduld und Ausdauer voll gelohnt.
So ein feines Lavendelseifchen ist Dir da gelungen.
Ich persönlich mag zwar den Duft nicht so gerne leiden, aber ich weiß, dass es ganz viele Lavendelliebhaber(innen) gibt. Also gut gemacht.
So ein feines Lavendelseifchen ist Dir da gelungen.
Ich persönlich mag zwar den Duft nicht so gerne leiden, aber ich weiß, dass es ganz viele Lavendelliebhaber(innen) gibt. Also gut gemacht.
Viele Grüße,
Eure Dagmar
Den Sonnenschein zu fangen musst du die Hände offen halten. Denn wenn du sie zu Fäusten ballst, wird Dunkel in der Höhlung sein und nicht als Leere. (Tilly Boesche-Zacharow)
Mein Wichtelsteckbrief
Eure Dagmar
Den Sonnenschein zu fangen musst du die Hände offen halten. Denn wenn du sie zu Fäusten ballst, wird Dunkel in der Höhlung sein und nicht als Leere. (Tilly Boesche-Zacharow)
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